Vorwort: Auch wenn der folgende Artikel aufzuzeigen versucht, dass die Medien auch im Ukraine-Konflikt eine tragende Rolle spielen, soll er nicht darüber hinweg täuschen, dass der Autor den Angriff Russlands keinesfalls gutheisst. Krieg ist immer in erster Linie ein schmutziges und lukratives Geschäft; Krieg kann und darf niemals eine Option zur Konfliktbewältigung sein. Niemals.

Seit über zwei Jahren bedienen uns die Mainstream-Medien bezüglich Corona mit Informationen, welche vor allem dazu dienen, Panik in der Bevölkerung zu schüren und die Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Diese Informationspolitik ist aufgrund der verheerenden Folgen nicht nur unethisch, sondern in höchstem Masse verwerflich und unverantwortlich. Seit rund einer Woche dreht sich das mediale Karussell nun fast ausschliesslich um den Ukraine-Konflikt und wiederum leistet die Presse hervorragende Arbeit, wenn es darum geht, die Menschheit hinter ‘s Licht zu führen.

Autor :markus

Die Nachrichten über russische Angriffe auf die Ukraine überschlagen sich und allseits wird kommentiert, dass der russische Präsident Krieg gegen einen friedlichen und unabhängigen Staat führt. Noch vor vier Jahren dokumentierte die Berliner Zeitung, dass die Ukraine gemäss Korruptionsindex der korrupteste Staat Europas und deshalb unfähig sei, in den kommenden Jahren Mitglied der europäischen Union zu werden. Bereits seit 2014 kontrollieren Separatisten Teile der Gebiete Donezk und Luhansk und kämpfen gegen die Armee der ukrainischen Regierung. Der russische Präsident Vladimir Putin hat die daraus entstandenen Volksrepubliken mit Hang nach Russland als unabhängig erklärt und damit heftige Kritik im Westen ausgelöst.

Laut  den Mainstream-Medien toben in der Ukraine heftige Kämpfe, Angriffe auf Kiew wurden vorerst abgewehrt. Gemäss WELT greift Russland nun mit Marschflugkörpern an, diese Meldung datiert mit Stand 26.02.2022 – 18:31 Uhr MEZ. Ein Blick mittels Livecam auf das Stadtpanorama von Kiew lässt jedoch nichts davon erkennen. Des weiteren wird in den MSM auch berichtet, dass die russische Offensive nicht so erfolgreich verläuft wie geplant. Der Publizist und Analyst Christoph Hörstel ist ein fundierter Russlandkenner und hat entsprechend gute Kontakte auch in die Ukraine. Am 26. Februar 2022 um 12:42 Uhr berichtet er tagesaktuell über seinen Telegram-Kanal: 
Russland beherrscht Ukraine-Konflikt – Christoph Hörstel ParsToday 2022-2-26
“In schneller Abfolge kommunikativer, politischer und militärischer Aktionen hat Russland das Heft des Handelns in Mittelosteuropa an sich gerissen. Washington und Nato können jetzt nur noch zuschauen, welche Stücke Moskau wie schnell aus dem ukrainischen Staatsgebiet unter seine Kontrolle bringt.”

Wer einmal lügt…

Diese stark unterschiedliche Wahrnehmung der Ereignisse erinnert stark an die Berichterstattung im Zusammenhang mit Corona und dem daraus konstruierten Narrativ, welches der Mainstream bis zuletzt und unbehelligt aufrecht erhalten haben. Deshalb sollten wir nun nicht den Fehler machen und vergessen, was uns die vierte Gewalt mit Vorsatz und Arglist angetan hat. Recherchieren wir auch in Bezug auf den Ukrainekonflikt vielfältig und möglichst unabhängig und lassen wir zu, dass es zu jedem Ereignis verschiedene Sichtweisen gibt. Die Wahrheit liegt oftmals irgendwo in der Mitte.

Doch zurück zu Christoph Hörstel: In seiner jüngsten Analyse attestiert auch der Publizist den Einmarsch Russlands in die Ukraine als klarer Rechtsbruch, verweist jedoch gleichzeitig auf eine miese und vertragsbrüchige Lügenpolitik des Westens, welche diese Entwicklung erst möglich gemacht hat. Anna-Lena Baerbock, ihres Zeichens “Aussenministerin” Deuschlands, bezeichnet Hörstel als Schande für Deutschland, vor allem aber als Sicherheitsrisiko. Wer den ganzen Artikel von Christoph Hörstel lesen möchte, verweise ich auf diesen Link. Eine seiner Aussagen möchte ich jedoch unbedingt noch herausstreichen, weil sie aufzeigt, welche Faktoren jetzt entscheidend sind dafür, ob der Krieg sich auf die Ukraine beschränken oder schon bald auf weitere Teile Europas ausweiten wird

«Wenn wir jetzt unsere Hausaufgaben in der kriminellen Nato und mit den russischen Freunden nicht machen, wird es schlimmer. Garantiert.»
Christoph Hörstel
Publizist und Analyst

Diese Forderung richtet sich nicht nur an Deutschland oder die EU, sondern auch an die Regierung der Schweiz, wo wir auch in Zukunft sicher leben wollen. Nach der rückgratlosen Medienkonferenz des Bundespräsidenten Ignazio Cassis braucht es keine medialen Umfragen darüber, ob sich die Schweiz an den EU-Sanktionen gegen Russland beteiligen soll, sondern sehr viel Weitsicht über die Tragweite einer jeden Aussage, welche einstimmt in die Kakophonie von Nato und EU: Die Schweiz ist Mitglied der Nato-Organisation Partnership for Peace (PfP), also weder Nato-Mitglied noch Teil der europäischen Union. Deshalb ist der Bundesrat verpflichtet, seine Aussenpolitik mit dem Meinungsbild in der Bevölkerung so abzugleichen, dass sie der Mehrheit des Souveräns entspricht. Dazu bedarf es mehr als einer Meinungsbildung über staatstreue Medien wie beispielsweise dem SRF.

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