Das Mittel zum Zweck

Sehr viele Menschen erliegen nun dem Irrglauben, dass die Pandemie beendet und sie in ihr früheres Leben zurückkehren können. Ob Restaurant, Kino, Konzert oder Fussballstadion: Das todbringende Virus scheint sich auf Knopfdruck unserer Regierung verkrümmelt zu haben und stellt auf Befehl unserer Regierung ab sofort keine Bedrohung mehr dar. Damit die Menschheit beschäftigt bleibt und bloss nicht anfängt darüber nachzudenken, was ihr in den letzten zwei Jahren widerfahren ist, setzt nun der russische Präsident Vladimir Putin seine Pläne für eine wiedervereinte Sowietunion um und marschiert in die Ukraine ein. Was für ein Timing.

Erinnerst du dich an den Tag, als uns die bebilderte Nachricht erreichte, dass in Wuhan ein Virus ausgebrochen sei und Menschen auf der Strasse einfach umkippten? War nicht unser erster Gedanke jener, dass das doch sehr weit weg sei und unser Leben hier deshalb nicht direkt beeinflussen würde? Tendieren wir nicht ähnlich zu denken, wenn es nun um die russische Invasion in der Ukraine geht? Gerade bedienen uns die Mainstream-Medien mit der Info, dass die NATO nicht in den Konflikt eingreifen werde, da die Ukraine kein NATO- Mitglied sei. Dafür aber ist die Ukraine Mitglied bei der EU. Kann Präsident Volodymyr Zelenskyy wenigstens Hilfe von seinen Verbündeten in Europa erwarten? Danach sieht es zumindest momentan nicht aus: Ausser  Solidaritätsbekundungen und wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland sind auch die Zusagen der EU lediglich Lippenbekenntnisse und 5’000 von Deutschland zugesagte Helme sind bis heute anscheinend noch nicht einmal verpackt und verschickt worden. Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko fleht die Weltgeschemeinschaft um Hilfe in Form von Waffen an und stösst zumindest bislang auf taube Ohren. Wie es scheint, ist die Ukraine in diesem Konflikt auf sich allein gestellt und hat dem Überfall durch Putin kaum etwas entgegen zu setzen.

Was hat Putin vor?

Viele von uns können nur bedingt oder gar nicht verstehen, weshalb Putin die Ukraine angreift. Ein Zitat der polnischen Zeitung “Rzeczpospolita” offenbart die tatsächliche Bedrohung, welche von dieser Invasion ausgeht: 
«Es geht darum, ob der Kreml entscheidet, was der Westen tun darf und was nicht. Nur vordergründig geht es um die Ukraine. … Als nächstes will der Kreml darüber entscheiden, welche Truppen in den baltischen Staaten oder in Polen stationiert werden dürfen. Vielleicht wird er fordern, dass das Kaliningrader Gebiet nicht mehr so isoliert vom Rest Russlands sein sollte. Und immer so weiter. Dieser Prozess ist unaufhaltsam. Es ist die Logik des östlichen Imperiums, das die gegenwärtige Weltordnung Schritt für Schritt zerstört.»

In Erkenntnis darüber können oder sollten wir Folgendes verstehen und ernst nehmen: Der Einmarsch Putins in der Ukraine ist nichts weiter als eines der Puzzlesteine, welche benötigt werden, um das bestehende globale System zu Fall zu bringen. Ohne die Zerstörung dieser “alten Normalität” ist es unmöglich, ein neues System in Betrieb zu nehmen. Doch genau dies will die globale Elite mittels “Great Reset” erreichen. Was vor zwei Tagen in der Ukraine begann, wird mit weiteren Konflikten fortgesetzt werden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis der Westen seine Scheu vor einer militärischen Eskalation ablegt und über wirtschaftliche Sanktionen hinaus aktiv in den Krieg eingreift. Spätestens dann befindet sich die Welt in einem Krieg, welcher den Zielen der Global Elite am besten dient: Durch gobales Chaos zur neuen Weltordnung.